Beckenboden-Workshop

Den Beckenboden erspüren, aktivieren, trainieren.

Der Beckenboden ist rund um die Uhr beim Gehen, Liegen, Stehen oder Sitzen für uns im Einsatz. 
Mit der Aufrichtung vom Vierbeiner zum Zweibeiner wurde aus der hinteren Bauchwand der Beckenboden. Mit dem aufrechten Gang als Zweibeiner hat die Muskelgruppe eine neue Aufgabe erhalten. Sie schließt den Körper nach unten ab und trägt zusätzlich das Gewicht des Rumpfes. 

Warum ist ein starker Beckenboden wichtig?

Der Beckenboden ist mit der Bauch-, Rücken- und Bein- und Hüftmuskulatur verbunden. Das bedeutet, dass die Qualität der Beckenbodenmuskulatur Auswirkungen auf andere Körperbereiche hat. So können z.B. Rückenschmerzen durch eine schwache Beckenbodenmuskulatur ausgelöst werden.

Mit der Aktivierung der innersten Beckenbodenschicht trainieren wir weitere Muskelschichten im Körper mit, wie den Bauch, den Rücken bis hoch zum Hals und Kopf. Ebenso entlastet ein gut trainierter Beckenboden die Beine, Knie und Füße.  

Das Beckenbodentraining verleiht Dir Kraft in der Körpermitte. Die Aufspannung hat einen positiven Effekt auf die Körperhaltung.

Was lernst Du im Training?

  • Das Becken richtig ausrichten und den Körper ins Lot bringen
  • Die tiefe Beckenbodenmuskulatur erspüren und aktivieren
  • Die Vernetzung der Beckenbodenmuskulatur mit anderen Muskelgruppen
  • Aktivierung des Zwerchfells zur Entlastung des Beckenbodens
  • Die Beckenbodenmuskulatur in Alltagssituationen richtig einsetzen

Gut zu wissen

  • Das Training eignet sich für Jung und Alt, für Mann und Frau
  • CANTIENICA®-Erfahrung ist nicht notwendig
  • Das Training ist zart, von außen oftmals kaum sichtbar, und doch sehr effektiv
  • Nach dem Training hast Du ein komplett neues Körpergefühl
  • Es ist ein guter Einstieg in das fortlaufende CANTIENICA®-Training
  • Inkl. Teilnahme an einer Online-Stunde, um das Geübte zu vertiefen und Fragen zu stellen.

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Isoliertes Beckenboden-Training ist nutzlos

Es gibt unzählige Kurse zum Thema Beckenboden. Wenn dieser jedoch isoliert trainiert wird - ohne dass der restliche Körper einbezogen wird, wird das Training nicht erfolgreich sein. Benita Cantieni - die Erfinderin der Methode - sagt dazu:
 

Wer den Beckenboden trainiert, ...

  • aber den Rücken rund hält, verhindert mit dem Rundrücken, dass der Beckenboden wieder stark wird.
  • aber mit X-Beinen durch den Tag geht und bei jeder Gelegenheit die Beine übereinander schlägt, schadet durch diese Gewohnheit dem Beckenboden, er bleibt so schwach, wie er ist.
  • aber das Becken gleich wieder kippt oder den Rücken flach drückt oder den Kopf vorrückt oder Situps für den vermeintlichen Flachbauch macht und die Schultern bei jeder Gelegenheit hochzieht, trainiert vielleicht den Beckenboden ein bisschen, schadet ihm jedoch gleich wieder, durch Fehlhaltung und Druck von oben nach unten.
  • aber in den Bauch atmet, schwächt ihn sofort wieder.
  • und dafür die Gluteusmuskeln anspannt, schadet dem Beckenboden.

Wertvoller Schutz

Anatomisch richtig trainiert ist ein starker Beckenboden ein wertvoller Schutz vor Organsenkungen, Blasenschwäche, Inkontinenz, Hämorrhoiden oder Prostatabeschwerden. Rücken- oder Menstruationsbeschwerden können gelindert werden. Die Füße werden entlastet und Fußdeformationen vorgebeugt.
Eine Schwangerschaft mit ihren hormonellen Umstellungen sowie eine Geburt sind große Belastungen für den Beckenboden. Die CANTIENICA®-Methode unterstützt, den Beckenboden wieder zu spüren und in Form zu bringen.

Der Beckenboden setzt sich aus drei Muskelschichten zusammen:

  • Die äußere Schicht verläuft wie eine liegende Acht um die Körperöffnungen und dient als Schließmuskel. Bei der Frau verläuft eine Schlinge um die Vagina und Scheide und die andere um den Anus. Beim Mann verläuft der Muskel um die Harnöffnung und um den Anus.
  • Die mittlere Schicht befindet sich vorne am Bauch zwischen Sitzhöckern und Schambeinästen und verläuft quer. Sie verschließt den vorderen Bereich des Beckens und ist am Damm mit der äußeren und inneren Beckenbodenschicht verbunden.
  • Die innerste Schicht ist die größte Schicht. Sie steht wie eine Schale im Becken und ist mit weiteren Muskelgruppen im Körper vernetzt. Diese innerste Schicht ist bei Männern und Frauen identisch.

Die drei Beckenbodenschichten sind am Damm miteinander verbunden. Beim CANTIENICA®-Training fokussieren wir uns auf die innerste und wichtigste Schicht, den Levator ani. Er liegt wie eine Schale zwischen den Beckenschaufeln und trägt die Unterleibsorgane. Dabei wird der Beckenboden niemals isoliert betrachtet, sondern als Fundament für eine aufrechte und gesunde Körperhaltung.

Wie läuft das Training ab?

Nach einer kurzen Einführung zur CANTIENICA®-Methode und der Anatomie des Beckenbodens lernst Du zunächst, die innerste Muskelschicht des Beckenbodens zu erspüren, denn sie liegt tief im Körper und kann nicht so einfach wie z.B. der Bizeps angespannt werden.
Anschließend üben wir mit präzise angeleiteten CANTIENICA®-Übungen im Sitzen, Stehen und Liegen, den Beckenboden zu aktivieren und zu kräftigen. 
Ein starker Beckenboden setzt auch immer ein aufgespanntes Zwerchfell voraus, das wir ebenfalls trainieren. Druck, der z.B. durch Husten, Niesen oder Lachen entsteht, wird bereits im Brustkorb abgefangen und nicht ungebremst an den Beckenboden durchgereicht. 

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